Gefäße am Augenhintergrund
Die Ophthalmoskopie (Augenspiegelung) – auch Funduskopie (Augenhintergrundspiegelung) genannt – erlaubt die präzise Beurteilung der Arterien und Venen.
Aus vielen Studien ist bekannt, dass der Zustand der Gefäße am Augenhintergrund mit dem Gefäßzustand des gesamten Körpers korreliert.
Der Augenarzt ist der einzige Arzt, welcher diese Gefäße ohne weitere Hilfsmittel (Kontrastmittel, Röntgen, Herzkatheter etc.) einsehen und beurteilen kann.
Das Verfahren
Nach medikamentöser Erweiterung der Pupille kann der Arzt mittels einer Lupe die Augengefäße untersuchen (Hinweis: Auf Grund der Pupillenerweiterung besteht keine Eignung für den Straßenverkehr für ca. 2-4 Stunden).
Die Augenspiegelung wird mit Schwerpunkt Gefäßdiagnostik u. a. durchgeführt bei:
- Diabetes mellitus
- Bluthochdruck (Hypertonie)
- Herz- und Gefäßerkrankungen
- Übergewicht
Ihr Nutzen
Die Ophthalmoskopie ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Gefäßveränderungen, sodass eine Therapie rechtzeitig durchgeführt werden kann.