Netzhaut-Untersuchung

Viele Menschen entwickeln im Laufe des Lebens degenerative Veränderungen an der Netzhaut.

Der größere Teil dieser meist symptomlosen Veränderungen sind harmlos und bedürfen keiner Therapie. Einige Befunde jedoch haben ein erhöhtes Risiko, im weiteren Verlauf zu einer Netzhaut-Ablösung führen zu können. Dies ist eine schwere Augenerkrankung.

Ein erhöhtes Risiko haben Kurzsichtige und Patienten nach Grauer-Star-Operation. Aber auch Normalsichtige oder Weitsichtige können degenerative Netzhautveränderungen entwickeln. Daher empfehlen wir auch diesen Patientengruppen eine regelmäßige Vorsorge.

Was wird bei der Netzhaut-Untersuchung durchgeführt?

Die oben genannten Veränderungen können vom Augenarzt frühzeitig erkannt und nötigenfalls vorsorglich behandelt werden. Oft genügt dann eine ambulante Laserbehandlung, um die spätere gefährliche Netzhaut-Ablösung und damit den Verlust des Sehens abzuwenden.

Vorstufen einer Netzhaut-Ablösung in der äußeren Netzhaut lassen sich nur bei sehr weiter Pupille erkennen. Dazu werden Ihnen durch Augentropfen die Pupillen erweitert. Dieser Vorgang benötigt mindestens ca. 20-30 Minuten. Hinterher sind Sie für etwa 3-4 Stunden vermehrt geblendet und sehen eventuell vorübergehend unscharf, so dass Sie nicht selbst aktiv am Straßenverkehr teilnehmen können.

Diese Vorsorge können Sie auch mit der Glaukom-Vorsorge (Grüner Star) kombinieren.

Wie häufig sollte eine Netzhaut-Untersuchung durchgeführt werden?

Zeigt die Vorsorge keine behandlungsbedürftigen Befunde, haben Sie für die nächsten 2 Jahre gut vorgesorgt.

Ihr Nutzen

Durch die Netzhaut-Untersuchung gehen Sie sicher, dass Ihre Netzhaut in Ordnung ist. Eine eventuelle Netzhaut-Degeneration kann frühzeitig durch eine kleine Behandlung versorgt werden.