Stromsparen und Stromherkunft, in der Praxis und in Deutschland

Energie ist knapper und teurer geworden, wir alle spüren es.

Die Praxis konnte den Stromverbrauch in 2022 durch geeignete Maßnahmen immerhin um knapp 8% im Vergleich zu 2021 senken. CO2 sparen wir schon seit Jahren ganz erheblich ein, da wir ausschließlich reinen Öko-Strom beziehen.

Deutschlandweit konnte aktuell 7.1% im Vergleich zum 1. Halbjahr 2022 eingespart werden.

Mich interessierte die Stromsituation in Deutschland. In den öffentlich-rechtlichen Medien war im Sommer kaum was zu finden. Nach längerer Recherche im August fand ich die Seite von strom.info, insbesondere die Übersicht ist sehr aufschlussreich.

Es zeigt sich, dass Deutschland nach Abschalten der letzten 3 AKWs ganz erheblich Strom importiert. Und das, obwohl Windkraft und Solar weiter ausgebaut wird und wir einen sehr sonnenreichen Sommer hatten (noch haben).

Zitierte "Experten" in der Tagesschau werteten dies Anfang August als "Zeichen für einen funktionierenden Binnenmarkt"...

Anfang September heißt es dann, dass die meisten Stromimporte aus Frankreich und den Niederlanden kamen, welche ihre Atomstromproduktion hochfuhren.

Wo kommt der Strom eigentlich im Winter her, wenn die Sonne nicht scheint? Ist das die Energiewende?