Die feuchte Makuladegeneration ist eine der häufigsten Ursachen für schwere Sehminderung. Die Spritzen-Therapie ist die Behandlung der Wahl, erfordert aber engmaschige Nachkontrollen, um das Behandlungsergebnis zu stabilisieren.
Dabei kommt der OCT-Untersuchung eine besondere Bedeutung zu. Über hochauflösende Netzhautbilder können Veränderung frühzeitig festgestellt werden
Eine aktuelle Studie aus mehreren Ländern, so auch Deutschland, zeigte u. a., dass eine engmaschige Kontrolle der behandelten Netzhautbereiche mittels OCT langfristig zu höheren Sehschärfen-Ergebnissen führt, da hierdurch die Behandlung an den Krankheitszustand besser angepasst werden kann.
Der Einsatz des OCTs hilft daher, die Sehschärfe länger zu erhalten. Für das tägliche Leben der meist älteren Menschen hat dies große Bedeutung.
(Frank G Holz et al. "Key drivers of visual acuity gains in neovascular age-related macular degeneration in real life: findings from the AURA study" Br J Ophthalmol doi:10.1136/bjophthalmol-2015-30816)
