Eine umfangreiche aktuelle Studie (C. A. Korb et al. Prevalence of age-related macular degeneration in a large European cohort: Results from the population-based Gutenberg Health Study, Graefe's Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology, Februar 2014, DOI:10.1007/s00417-014-2591-9) an über 4000 Patienten ging der Frage nach, ob die Makuladegeneration eine "altersbedingte" sei oder ob Veränderungen am Augenhintergrund auch schon in jüngeren Jahren auftreten kann.
Die Makuladegeneration ist eine - häufig fortschreitende - Veränderung an der Stelle des scharfen Sehens, die mit Sehminderung einhergehen kann.
Forscher der Augenklinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz fanden nun heraus, dass 3.8% der 35-44-jährigen Zeichen von Makulaveränderungen aufweisen. Die Hochschulmediziner schließen daraus auf mögliche Vorsorge-Untersuchungen.
Daraus läßt sich folgern, dass eine frühe Feststellung von Veränderungen an der Netzhaut und somit rechtzeitigem Beginn einer Therapie zu einem günstigeren Verlauf einer Makuladegeneration (AMD) führen kann.