Dreiviertel aller Kinder in Deutschland leiden nach der sogenannten Pandemie mehr unter Stress als davor.
Einem DAK-Bericht zu 2022 leider die Mädchen mehr unter Essstörungen, Angst und Depressionen, die Jungen eher unter Adipositas (Fettleibigkeit).
Die sozialen Probleme dürften erheblich größer sein.
Für viele Familien waren die Kita- und Schulschließungen eine harte Belastung, insbesondere für Alleinerziehende.
Dazu kommen all die Maßnahmen an Schulen wie Kohorten, im Winter bei offenem Fenster lernen, auf dem Schulhof 2 m Abstand mit Markierungen (auf dem Nachhausweg allerdings nicht), Testen ohne Ende, erheblicher juristischer Stress für Eltern, die nicht "gefügig" waren, die Liste ist sehr lang. Uns fielen sogar Schüler auf, die, allein auf dem Fahrrad sitzend, eine Maske trugen.
Der Bundesgesundheitsminister sagt zum Thema Schulschließung, "die Länge und die Häufigkeit war vermutlich ein Fehler und hat den Kindern geschadet".
Warum eigentlich hat man nicht auf die große Zahl von mahnenden Ärzten und Wissenschaftlern, kritischen Impf-Verbänden und unzähligen Eltern gehört, die die Schulschließungen für nicht angebracht hielten? Kinder erkranken nur doch äußerst selten schwer an Corona und die Schulen waren nicht die Hotspots, dies hat sich sehr schnell gezeigt.
Nun werden seitens des Bundesfamilienministeriums noch schnell 100 Mental-Health-Coaches für Schulen zur Verfügung gestellt..., allerdings haben wir mehr als 40.000 Schulen.
Der entstandene Entwicklungs-Schaden unserer Kinder ist meines Erachtens noch nicht abzusehen.
Weitere Artikel aus dem Deutschen Ärzteblatt zum Thema Kinder/Pandemie finden Sie hier:
COVID-19-Pandemie: Kitaschließungen waren unnötig
COVID-19-Pandemie: Fokus auf das Kindeswohl
Seelische Gesundheit und Gesundheitsverhalten von Kindern und Eltern während der COVID-19-Pandemie
Wenn endlich bitten die verantwortlichen Politiker und Entscheidungsträger ehrlich und aufrichtig um Entschuldigung für das, was sie angerichtet haben, trotz aller fundierter Warnungen?